ADB:Bruch, Philipp

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Bruch, Philipp“ von Victor Carus in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 3 (1876), S. 375–376, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Bruch,_Philipp&oldid=- (Version vom 18. April 2024, 19:00 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Bruch, Carl Friedrich
Nächster>>>
Arnold von Bruck
Band 3 (1876), S. 375–376 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Philipp Bruch in der Wikipedia
Philipp Bruch in Wikidata
GND-Nummer 116725028
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|3|375|376|Bruch, Philipp|Victor Carus|ADB:Bruch, Philipp}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=116725028}}    

Bruch: Philipp B. war 11. Febr. 1781 als Sohn des Apothekers Johann Christian B. in Zweibrücken in der Pfalz geboren. Er bildete sich in Mainz als Apotheker aus, studirte dann in Marburg und Paris und übernahm in seinem 21. Jahre nach seines Vaters Tode die ihm erblich zufallende Apotheke. Die durch sein praktisches Erstreben erreichte Blüthe seines Geschäfts gab ihm Gelegenheit und Muße, seinem Interesse für Naturgegenstände nachzugehen. Seine Liebe für die Pflanzen erhielt durch die Berührung mit W. D. J. Koch[WS 1], dem Verfasser der Synopsis der deutschen und schweizer Flora, welcher ihm ein Musterherbarium gab, neue Nahrung. Er widmete sich besonders den Moosen und wurde schon durch seine ersten, der Bridel’schen Bryologia universalis einverleibten Beobachtungen über Orthotrichum rühmlich bekannt. [376] Später verband er sich mit W. P. Schimper zur Herausgabe der „Bryologia europaea“, an welcher sich dann noch W. Th. Gümbel betheiligte. Tief gebeugt durch den Tod seines einzigen Kindes, seiner 1835 verheiratheten Tochter, und von vier Enkeln, fing er zu kränkeln an und starb am 11. Febr. 1847, an seinem 66. Geburtstage. (Botanische Zeitung.)


Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: M. D. J. Koch