Side:Kongeloven og dens forhistorie.djvu/14

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maader skall affwende. Att dette forskreffne aff Osz alle och huer saa Vell som Voris Arffuinger och Effterkommere vden alt Swig och Argelist vdj alle Sine puncter och Articuler holdes och effterkommes skall. Detz till Vitterlighed och ydermere forsichring haffuer wj dette med egen hender Underschreffuit och med Woris Adlige Signeter bekrefftit. Scheet vdi Kiøbenhaffn dend Tiende Januarij Anno Eet Tusend Sexhundrede Een och Trediesinds Tyge.

2.

      Kongebrev til Regeringskancelliet i Glückstadt om at afgive Betænkning om Affattelsen af en Tronfølgelov. 26. Marts 1661.

      F r i e d e r i c h d e r D r i t t e , von Gottes gnaden zue Dennemarck, Norwegen, der Wenden und Gohten Königh. Hertzog zue Schleszwig, Hollstein etc.    Ernveste auch hochgelarhte Rähte, Liebe getrewe, Euch ist vorhin bekandt, welchergestalt Unsz, durch sonderbahre providentz des Allerhöchsten, auch einmühtig zusammenstimmung unsrer gesambten Stende in unserm Reiche Dennemarck, die Erb-succession undt Absolute Regierung in unsern Reichen Dennemarck und Norwegen etc. guhtwillig aufgetragen, und durch eine solennelle Erbhüldigung undt Leistung der homagial Pflichte bestettiget worden. Und wir also freyhe hände haben, unter unsern Descendenten und ehelichen Leibes Erben der künfftigen Succession halber eine gewisze und bindtliche verordnung zu machen. Wie woll num Unsere gedancken dahin ziehlen, dasz das jus primogenituræ statt finden, und bey dieser Erbgerechtigkeit die Masculi den fæminis præferiret und, so lange einer ex Nostra familia descendenti mänlincgen geschlechts verhanden, derselbe den Collateralibus vorgetzogen, und nach der nathur und eingenschafft der ersten gebuhrt hierin verfahren werden soll: So ist doch reiflich zuerwegen. Dasz wan keine Masculi in linea recta mehr verhanden, wie alszdan die proximiores ex linea collaterali Mänlichen geschlechts dem frewlichen vorzuziehen, Illis vero non existentibus, die nähesten des frewlichen Geschlechts den andern zue præfeiren seyn, und wie der ordo Successionis von unsz per testamentariam dispositionem derogestalt bündig und verbindtlich gemachtet werden könne, dasz darausz in unsern Königl. Hause in künfftigen zeiten kein streith und uneinigkeit entstehe. Ist demnach hiermit unszer allergnädigster wille undt befehlig dasz Ihr